Gesundes, neues Wachstum an deiner Zimmerpflanze ist ein Zeichen dafür, dass es deiner Pflanze gut geht. Gratuliere! 🎉
Manchmal kann es aber auch verwirrend sein, wenn man nicht weiß, wie das neue Wachstum einer Pflanze aussieht. 😵💫 Die jungen Blätter haben oft eine andere Farbe und Form als die ausgewachsenen, weshalb man schnell denken könnte, dass die Pflanze krank ist.
Deshalb zeigen wir dir hier gängige Formen, wie neues Wachstum bei unterschiedlichen Pflanzenarten aussieht:
- Neues Wachstum aus bestehendem Trieb
- Neues Wachstum aus der Spitze des Triebs
- Neues Wachstum aus dem Boden
- Neues Wachstum aus der Mitte der Pflanze
Neues Wachstum kommt aus einem bestehenden Trieb
Bei vielen Aronstabgewächsen bildet sich das neue Blatt bereits im jüngsten Stück des Triebs. Zu diesen Pflanzen gehören zum Beispiel die Efeutute, die Monstera und der Philodendron.
Wenn das neue Blatt aus dem Trieb kommt, ist es aufgerollt. Sobald es ganz raus gewachsen und bereit ist, rollt sich das Blatt auf und zeigt seine ganze Schönheit.
Am Anfang ist das neue Blatt oft noch deutlich heller als der Rest, dunkelt aber mit der Zeit nach.
Efeutute
Monstera deliciosa
Philodendron
Neues Wachstum kommt aus der Spitze des Triebs
Etwas anders sieht das Wachstum zum Beispiel beim Ficus oder bei der Hoya aus:
Hier wächst der Trieb und entlang dessen bilden sich die einzelnen Blätter. Entweder wachsen die Blätter laufend mit dem Trieb mit oder der Trieb wächst zuerst und die Blätter bilden sich danach.
Diese neuen Blätter sind zu Beginn sehr klein und bei einigen Pflanzen aufgerollt, bei anderen nicht. Die Blätter sind ebenfalls heller als die ausgewachsenen. Später werden sie größer und dunkler.
Ficus
Hoya
Neues Wachstum kommt aus dem Boden
Bei der Sansevieria und der Glücksfeder wachsen die neuen Triebe aus der Erde. Die Pflanzen bilden unterirdisch sogenannte Rhizome, aus denen die Triebe wachsen. So bilden sie auch ihre Ableger.
Am Anfang ist nur die Spitze des Triebs sichtbar. Dann dauert es eine Weile, bis sich der ganze gebildet hat und gleich groß oder größer als die anderen ist.
Ist der Ableger um die 10 Zentimeter groß geworden und hat stabile Wurzeln, kannst du die Rhizome durchtrennen und deine neue Babypflanze in einen eigenen Topf einsetzen. Schwupps, hast du deine Pflanze vermehrt.
Sansevieria
Glücksfeder
Neues Wachstum kommt aus der Mitte der Pflanze
Der letzte Ort, an dem neues Wachstum gebildet werden kann, ist in der Mitte der Pflanze. Das ist zum Beispiel bei der Strelitzie, bei Farnen, bei der Goldfruchtpalme, bei dem Anthurium und bei der Alocasia der Fall.
Bei der Alocasia und der Strelitzie sind die Blätter aufgerollt und öffnen sich, sobald sie genügend weit rausgewachsen sind. Als Zimmerpflanzen haben sie manchmal jedoch etwas Schwierigkeiten, ihre Blätter unbeschadet aufzurollen. Um sie dabei zu unterstützen, kannst du die neuen Blätter mit einem Sprüher und kalkarmem Wasser gezielt einsprühen.
Bei dem Anthurium und den Farnen sind die Blätter zuerst klein und brauchen dann eine Weile, bis sie zu ihrer vollen Größe herangewachsen sind.
Die Wedel der Goldfruchtpalme kannst du dir wie ein Fächer vorstellen. Zu Beginn sind sie noch geschlossen und fächern sich dann auf.
Strelitzie
Farne
Goldfruchtpalme
Anthurium
Alocasia
💡 Zwei Beispiele für eine weitere Wachstumsart sind die Stephania erecta und die Caladium. Im Winter verlieren sie ihre Blätter und Triebe, übrig bleibt eine Knolle. Diese treibt im Frühling dann neu aus – wie ein Phönix aus der Asche also. 🔥
Wenn deine Pflanze plötzlich nicht mehr weiterwächst, ist es möglich, dass sich ein Schädling oder ein Pflegefehler eingeschlichen hat. 🤕 Vielleicht gießt du zu wenig? Oder doch eher zu oft? Wann hast du sie zum letzten Mal gedüngt?
Sollte es deiner Pflanze nicht gut gehen und du nicht sicher bist, was los ist, dann kontaktiere doch unseren Pflanzendoktor. 🩺
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